"Region der Zukunft", "Unternehmerfreundliche Kommune", "Staatspreis für innovative Verwaltung und E-Government", Gründerfreundliche Kommune", "Familienfreundliche Urlaubsregion", das sind Beispiele für Auszeichnungen, die der Landkreis Cham in den letzten Jahren bei deutschlandweiten Benchmarkings und Wettbewerben erhalten hat. Wohl kaum eine andere Region in Ostbayern hat in den letzten 15 Jahren ihre Wirtschaftsstruktur, ihre Positionierung und ihre Darstellung nach außen so zum Positiven verändert wie der Landkreis Cham.
Als einer von insgesamt 71 bayerischen Landkreisen gliedert er sich in 39 Gemeinden mit rund 131.000 Einwohnern. Mit einer Fläche von 1510 qkm; ist er der fünftgrößte Landkreis in Bayern. Dabei ist der Landkreis nahezu identisch mit dem "Naturpark Oberer Bayerischer Wald". Zum Osten hin grenzt er mit 72 km Grenzverlauf an das Nachbarland Tschechien.
Als Grenzgebiet zu den Staaten des ehemaligen Ostblocks war der Landkreis Cham infolge des Krieges und des "Eisernen Vorhangs" über 40 Jahre in eine extreme Randlage innerhalb der Volkswirtschaft gedrängt. Bis zur Öffnung der Grenze wurde der Landkreis Cham als strukturschwacher Raum in europäischer Randlage eingestuft, der in der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung hinter dem bundesdeutschen Durchschnitt zurückblieb.
Heute kommt dem Landkreis Cham und seinen 131.000 Einwohnern eine wichtige Brückenfunktion hin zum Osten zu. Er zeichnet sich aus als attraktiver Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität in einer intakten Natur- und Urlaubslandschaft. Tradition, soziale Stabilität und selbstbewusste Kulturpflege korrespondieren mit High Tech- Unternehmen und innovativen Projekten.
Das Wirtschaftsleben im Landkreis Cham profitiert von einer breit gefächerten mittelständischen Wirtschaftsstruktur. Der Strukturwandel im Landkreis Cham kommt besonders durch die Branchenschwerpunkte Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik und Kunststofftechnik zum Ausdruck. Im Landkreis Cham sind z.B. Zulieferer für die Luft- und Raumfahrt-, Automobil-, Medizin-, Kommunikationstechnik- und die Chipkarten-Industrie zuhause.
Bemerkenswert dabei ist, dass der Zuwachs an qualifizierten Arbeitsplätzen nicht auf Betriebsansiedlungen von außen, sondern auf die positive Entwicklung eigener Betriebe zurückzuführen ist. Von 1991 bis 2002 konnte so das Bruttoinlandsprodukt im Landkreis Cham um mehr als 50 % gesteigert werden. Heute arbeiten rund 40.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis Cham. Der Landkreis Cham verzeichnet im Jahr 2007 den zweitgrößten Rückgang an Arbeitslosigkeit aller deutschen Landkreise innerhalb eines Jahres.
Mehr über den Landkreis Cham erfahren Sie unter: http://www.landkreis-cham.de
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